15.06.2016
Brüssel, Belgien
“Wir brauchen eine europäische Allianz für Integrität, um Korruption im Privatsektor zu bekämpfen” - das war das Hauptergebnis der Diskussion zum Thema "Joining Forces: Towards a Collaborative European Approach to Business Integrity“ im Rahmen der European Development Days 2016 in Brüssel.
Die Panelisten Gemma Aiolfi, Basel Institute on Governance; Susan Côté-Freeman, Transparency International; Cornelia Godzierz, Linde AG; Stephan Nunner, Austrian Development Agency; und Henrik Lunden, Norwegian Agency for Development Cooperation (NORAD) beteiligten sich an einer lebendigen Diskussion.
Die Teilnehmer stimmten zu, dass eine europäische Kooperation im Bereich der Korruptionsprävention im Privatsektor bedeutsam wäre. Cornelia Godzierz bemerkte, dass insbesondere die Aktivitäten vor Ort durchgeführt werden müssen. Dies sei besonders wichtig für Unternehmen. Gemma Aiolfi ergänzte, dass eine breitere Koalition gegen Korruption nötig wäre, um wirklich etwas erreichen zu können. Susan Côté-Freeman betonte die Rolle des Privatsektors und den Bedarf für kollektive Maßnahmen. Stephan Nunner und Henrik Lunden bestärkten das Interesse der österreichischen und norwegischen Entwicklungszusammenarbeit an einer europäischen Partnerschaft für Anti-Korruption.