Neues Gesetz zur Korruptionsprävention in Indien sowie Nachhaltigkeit der Multi-Stakeholder Initiative beim 4. Treffen der Advisory Group in Indien diskutiert

28.08.2018

New Delhi, Indien

Die Allianz für Integrität veranstaltete ein Treffen der Advisory Group und Stakeholder am 28. August 2018 im Hyatt Regency Hotel in Neu-Delhi. Das Treffen wurde mit einer Begrüßungsrede von Susanne Friedrich eröffnet, die sich als die neue Direktorin der Allianz für Integrität vorstellte.

Prasad Chandran, der Vorsitzende der Advisory Group und Direktor von Seegos, bezeichnete das neue Gesetz zur Korruptionsprävention in Indien als ein positiver Schritt in die richtige Richtung. Er ermutigte die Teilnehmenden dazu, diesen Impuls zu nutzen, und forderte zu konkreten Maßnahmen auf.

Die Gruppe waren sich über die Notwendigkeit von praktischen Werkzeugen für KMU einig, um zusätzliche Kosten im Hinblick auf Compliancebemühungen zu reduzieren. Aktivitäten, die bestimmte Wertschöpfungsketten analysieren sollten umgesetzt werden, um Bereiche zu identifizieren, in denen die meisten Complianceanstrengungen notwendig sind, und um Werkzeuge und Umsetzungsansätze zu entwerfen, die Firmen einen Anreiz zur Korruptionsprävention bieten. In diesem Kontext wurde die Notwendigkeit von einem ausführlichen Business Case für Compliance betont. Deshalb wird es eine gemeinsame Aktion privater Firmen und des öffentlichen Sektors, der im Treffen durch das Indische Institut für Unternehmensangelegenheiten (IICA) vertreten wurde, geben mit seinem Trainingsprogramm für KMU.

Noch ein Diskussionsthema war die Zukunft der Allianz für Integrität, die ihr nationales und globales Netzwerk erweitern sollte, da die Korruptionsprävention eine breite Koalition von Akteuren aus verschiedenen Akteursgruppen benötigt, um ein Umfeld zu schaffen, in dem Integrität und Transparenz eher die Regel als die Ausnahmen sind. Angesichts diese Ziels wurden drei Hauptaktivitäten als wesentlich für den Erfolg des Netzwerks identifiziert. Erstens: zielgruppenorientiertes Training und Peer.to-Peer Lernen, z.B. im Bereich Gender oder in bestimmten Wertschöpfungsketten. Zweitens: die Entwicklung und Förderung von digitalen Lösungen zur Korruptionsprävention, wie die 2017 von der Allianz für Integrität entwickelte TheIntegrityApp. Drittens: die Systematisierung und Dokumentation von Good-Practice-Beispielen von kollektivem Handeln, um den Austausch von Erfahrungen zwischen Regionen zu fördern, und die praktischen Erkenntnisse davon in die globalen Debatten über Korruptionsprävention und Integrität einfließen zu lassen.

Schließlich teilte Susanne Friedrich den Plan, eine sogenannte “Vision 2025” unter Partnern zu schaffen, um die Nachhaltigkeit der Allianz für Integrität künftig zu versichern. Der Vorsitzende der Advisory Group bedankte sich bei Nandini Sharma, der bisherigen Netzwerkmanagerin Indien der Allianz für Integrität, für ihr Engagement und ihre ausgezeichnete Arbeit, und schloss die Sitzung, indem er die Notwendigkeit betonte, weitere Firmen aufzufordern, dem Netzwerk der Allianz für Integrität beizutreten, um unternehmerische Integrität zu stärken.

 

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