Die Advisory Group der Allianz für Integrität in Indien trifft sich zum dritten Mal im Jahr 2021

27.08.2021

Indien, online

Am 27. August 2021 hielt die Allianz für Integrität in Indien ihr drittes Treffen der Advisory Group (AG) im Land ab. Im Mittelpunkt des Treffens standen die Strategie und Planung künftiger Maßnahmen, die Ausweitung der Reichweite, die Zusammenarbeit, die Verbesserung der Sichtbarkeit und die Entwicklung des Portfolios der Initiative basierend auf ihren verschiedenen Aktivitäten in der Region.

An der Sitzung nahmen 13 Mitglieder teil, darunter der Vorsitzende von Merck India, Rajesh Chitre, die stellvertretenden Vorsitzenden Dinesh Agrawal, unabhängiger Berater, und Shabnam Siddiqui, Direktorin von UNGC India Networks, sowie Susanne Friedrich, Direktorin der Allianz für Integrität. Während des Treffens wurde Viola Koendgen, Regionalmanagerin für Asien bei der Allianz für Integrität, von allen Mitgliedern willkommen geheißen, da sie zum ersten Mal an diesem Treffen teilnahm. 

Die Sitzung wurde vom Vorsitzenden Rajesh Chitre eröffnet, der alle Mitglieder begrüßte und sie ermutigte, das Projekt weiterhin tatkräftig zu unterstützen, um die Reichweite der Initiative auf größere Wirtschaftskreise auszudehnen und die Kultur der Integrität im Business-Ecosystem der Region zu verbreiten. Anschließend hob Susanne Friedrich hervor, wie wichtig es sei, jede Gelegenheit zu nutzen, um das Netzwerk des Projekts zu erweitern und dessen Arbeitsumfang auf verschiedene Bereiche auszudehnen. Sie betonte weiterhin, dass in einer Post-Covid-Geschäftswelt die Säulen und Grundlagen der Allianz für Integrität durch den Fokus auf Partnerschaften und die Zusammenarbeit mit verschiedenen Akteuren zur Verbreitung von Compliance gestärkt werden. 

Nach dem Input von Susanne Friedrich wurden die AG-Mitglieder über die jüngsten Aktivitäten in Indien und weltweit sowie über die vorrangigen Ziele für die kommenden Jahre informiert. Die Diskussion brachte viele neue Ideen hervor, die den digitalen Raum für eine breitere Diskussion und den Austausch sowohl innerhalb als auch außerhalb des Landes nutzen. Die Mitglieder stimmten darin überein, dass der fokussierte Ansatz des Projekts in Indien sowohl für die Unterstützer als auch für die Nutzer effektiver sein wird: Gender & Korruption, kollektives Handeln, Möglichkeiten des Engagements des öffentlichen Sektors und sektorspezifische Ansätze, einschließlich Unternehmen und menschenrechtliche Sorgfaltspflichten, die sich an größere Gruppen und die Geschäftswelt richten. Menschenrechte und Sorgfaltspflicht sind zu einem interessanten Thema für Unternehmen geworden, insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen (KMU), da die Europäische Union beabsichtigt, neue Gesetze und Vorschriften einzuführen, um die Probleme in globalen Lieferketten anzugehen. 

Um die Diskussionen über den Rahmen der behandelten Themen hinaus zu erweitern, wurde die Betrachtung sozialer, ökologischer und politischer Dimensionen als Teil des Gesamtziels des Nachhaltigkeitsmodells der Initiative als entscheidend angesehen. Die Idee, Möglichkeiten zu ergründen, um weitergefasste Compliance-Themen wie Geldwäsche und die Einhaltung von Handelsvorschriften einzubeziehen, um eine stärkere Wirkung für eine ethische Unternehmenskultur zu erzielen, wurde ebenfalls begrüßt. Die Zusammenarbeit und Partnerschaft mit den richtigen Partnern, wie dem National Institute for Transforming India - NITI Aayog, waren weitere zentrale Themen, bei denen die Mitglieder Ideen diskutierten und Erfahrungen über verfügbare Instrumente zur Unterstützung der Umsetzung von Vyapaar Se Vyapaar Ko, den Business Integrity Trainings der Allianz für Integrität in der Region Indien, austauschten.

Die Sitzung bot die Gelegenheit, verschiedene Ansätze für das Nachhaltigkeitsmodell zu erörtern, wobei der Vorsitzende und die stellvertretenden Vorsitzenden Einzelheiten über die auf der Ebene des Lenkungsgremiums diskutierte Führungs- und Finanzstruktur erläuterten. Anschließend wurde darüber debattiert, wie diese Struktur in Indien aussehen und funktionieren könnte, d.h. die unabhängige Struktur und ihre Hierarchie, die Finanzierungsoptionen, die Identifizierung und Entwicklung von Business Proposals und die Notwendigkeit, den gesamten Prozess zu überblicken. Ausgehend von den Notwendigkeiten des Nachhaltigkeitsplans bildeten die Mitglieder eine Übergangs-Task-Force, die die gesamte Übergangszeit überwachen soll. Die Mitglieder der Task Force werden darüber hinaus in der Übergangsphase des Projekts Empfehlungen und Vorschläge zu Verbesserungsmöglichkeiten unterbreiten.

Zum Abschluss des Treffens diskutierten die AG-Mitglieder, wie sie die Initiative in Zukunft mitgestalten können und wie sie Trends wie die Digitalisierung und die Bedürfnisse der Unternehmen post-Covid nutzen und darauf reagieren können. Der breite Konsens unter den Mitgliedern der Advisory Group ist ein wichtiger Pfeiler für die kontinuierliche Stärkung der Instrumente des Projekts. Die Allianz für Integrität setzt sich für die Förderung und Verwirklichung eines integrativen, widerstandsfähigen und nachhaltigen Ökosystems ein, um gleiche Wettbewerbsbedingungen für KMUs zu schaffen.

Autorin: Savita Singh

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