COPARMEX unterzeichnet Absichtserklärung mit der Allianz für Integrität in Mexiko

Der mexikanische Arbeitgeberverband COPARMEX und die Allianz für Integrität haben eine Absichtserklärung unterzeichnet – und ebnen damit den Weg für COPARXM, um National Hub der Allianz für Integrität in Mexiko zu werden. Mit einem starken, seit 2017 bestehenden Netzwerk, ist diese Partnerschaft ein wichtiger Schritt zur Förderung ethischer Geschäftspraktiken und Integrität in ganz Mexiko.

Die Unterzeichnung fand am 17. Januar auf der COPARMEX-Vorstandssitzung statt, eine offizielle Vorstellung folgte am 24. Januar auf dem Forum "Business Integrity and Due Diligence in Supply Chains", an dem mehr als 150 Vertreter*innen aus Wirtschaft, Zivilgesellschaft, Wissenschaft, internationalen Organisationen und Regierung im Senat der mexikanischen Republik teilnahmen.

Die neue Vereinbarung wird es COPARMEX ermöglichen, offizieller National Hub der Allianz für Integrität zu werden und deren Programme und Produkte zu implementieren, um ethisches Handeln und Compliance in Unternehmen und deren Wertschöpfungsketten mit didaktischen Instrumenten und Schulungen zu fördern. "Dies ist ein wichtiger Meilenstein für unsere Nachhaltigkeit in der gesamten Region. Mexiko ist seit jeher ein wichtiges Vorreiterland für die Allianz für Integrität. Eine große Zahl an Publikationen, Fortbildungen und anderen Angeboten wurden durch das umfangreiche Wissen unseres mexikanischen Netzwerks entwickelt oder ergänzt", sagte Marco Perez, Netzwerkmanager der Allianz für Integrität in Mexiko. “Diese Programme müssen im Laufe der Zeit nachhaltig sein und diesem Zweck werden alle Einnahmen aus Workshops, Zertifizierungen oder Schulungen von COPARMEX in dieselben Programme reinvestiert, um deren Reichweite im Land zu erhöhen", erklärt Leonor Quiroz, Vorsitzende der Ethik- und Integritätskommission von COPARMEX.

Während des Forums "Business Integrity and Due Diligence in Supply Chains" wurde ausführlich über die Verantwortung des Privatsektors bezüglich der Wahrung der Menschenrechte und die Rolle der Sorgfaltspflicht beim Management von Lieferketten diskutiert, wobei wertvolle Einblicke von Organisationen wie der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) und der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) bereitgestellt wurden. An der von der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) organisierten Veranstaltung nahmen neben Mexikaner*innen auch Gäste aus Deutschland, Kolumbien, Chile, Costa Rica und Peru teil, die das Gespräch mit ihren unterschiedlichen Perspektiven bereicherten. Das Forum befasste sich zudem mit internationalen Vorschriften, darunter das deutsche Sorgfaltspflichtgesetz und die bevorstehende Richtlinie der Europäischen Union über die Sorgfaltspflicht von Unternehmen.

Weitere Informationen:

Mexikanischer Arbeitgebendenverband (COPARMEX)

Artikel auf der COPARMEX-Webseite

Aktivitäten der Allianz für Integrität in Mexiko