Integritätswoche – Förderung der Zusammenarbeit in Lateinamerika

04.05.2018

São Paulo, Brasilien

Während der Integritätswoche Lateinamerika, welche vom 2. bis 4. Mai in Sao Paulo stattfand, hatten wichtige Partner sowie Vertreterinnen und Vertreter diverser Interessensgruppen die Möglichkeit, Erfahrungen auszutauschen und Herausforderungen sowie Chancen bei der Umsetzung von Compliance- und Korruptionspräventionsmaßnahmen zu diskutieren.

Zum Auftakt der Integritätswoche fand am 2. Mai das Treffen der regionalen Arbeitsgruppe Lateinamerika statt. Es war bereits das zweite Mal, dass Partner und Vertrerinnen und Vertreter aus dem öffentlichen Sektor, dem Privatsektor sowie zivilgesellschaftliche Organisationen der Länder, in denen die Allianz für Integrität auf regionaler Ebene aktiv ist, zusammenkamen, um die Umsetzung von Compliancemaßnahmen auf regionaler Ebene zu fördern. Fokus der Veranstaltung waren Best Practice Beispiele aus der Region und Verbesserungsvorschläge für eine noch engere Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Ländern. Claudia Lorek de Araújo, Stellvertretende Leiterin und Regionalmanagerin Lateinamerika & Asien der Allianz für Integrität, begrüßte die Teilnehmenden und äußerte , dass ein weiteres Wachstum der Gruppe in Planung sei und der diesjährige thematische Fokus auf Digitalisierung läge.

Am Donnerstag, den 3. Mai, setzte die Allianz für Integrität die Reihe der Integritätsdebatten in den Räumlichkeiten des Presbyterianisches Institut Mackenzie fort. Die Reihe bietet eine Plattform, um Lösungen im Hinblick auf Korruptionsprävention zu diskutieren und den Dialog zwischen kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU), Wirtschaftsverbänden, der Zivilgesellschaft, öffentlichen Akteuren und internationalen Organisationen zu fördern. Thematische Schwerpunkte der Integritätsdebatte waren die Digitalisierung und die Möglichkeiten digitaler Lösungen in Bezug auf Compliance und Korruptionsprävention. In drei Panels diskutierten Expertinnen und Experten zu verschiedenen Aspekten der regionalen Antikorruptionsregulierung. Außerdem beleuchten sie die Bedeutung von Integrität in staatlichen Unternehmen und den Bereich der digitalen Compliance. Es nahmen mehr als 20 Referentinnen und Referenten aus Argentinien, Brasilien, Deutschland, Kolumbien, Mexiko und Paraguay an der Integritätsdebatte teil. Sie teilten ihre Erfahrungen mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern und beantworteten Fragen aus dem Publikum. Mehr als 600 Zuschauer konnten die Integritätsdebatte live über TV Mackenzie mit verfolgen.

Am nächsten Tag folgte ein Integritätsgespräch zum Thema "Wie man Integrität kommunizieren und ein entsprechendes Training abhalten sollte". Der Regionale Verwaltungsausschuss von São Paulo (CRA-SP) unterstützte die Veranstaltung und stellte seine Räumlichkeiten zur Verfügung. Die Veranstaltung ermöglicht es KMU mehr über Korruptionspräventionstrainingsprogramme und Maßnahmen zur Förderung von Integrität zu erfahren und sich dazu auszutauschen. Nach einer interessanten Rede von Luciana Asper, Vertreterin der Europäischen Vereinigung für Korruptionsbekämpfung (ENCCLA), diskutierten Expertinnen und Experten aus sieben lateinamerikanischen Ländern darüber, wie man Integritätsthemen bestmöglich vermitteln kann. Im Rahmen der Veranstaltung wurden die engagiertesten Trainerinnen und Trainer des Korruptionspräventionstrainingsprogramms "De Empresas Para Empresas" (DEPE) in der Region ausgezeichnet.

Am Freitagnachmittag veranstaltete die Allianz für Integrität das vierte regionale Trainertreffen des DEPE Trainingsprogramms. Ziel der Begegnung war es zum einen, die Zusammenarbeit zwischen den Ländern, in denen das Compliancetrainingsprogramm angeboten wird, zu stärken, zum anderen die Inhalte und Trainingsmethoden zu verbessern. Mit einem abschließenden Abendessen, zu dem Partner, Referentinnen und Referenten und ausgewählte Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Integritätswoche eingeladen wurden wurde die Integritätswoche erfolgreich beendet.

 

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