03.09.2015
Auf Transparency Internationals 16.Internatinal Anti-Corruption Conference (IACC) in Malaysia, organisierte die Allianz für Integrität am 3. September ein Panel zu "Collective Action: Mission impossible or a way to a better future?" Ziel des Panels war es die Chancen und Grenzen des Collective Action Ansätzen zu Korruptionsprävention zu diskutieren. Als Fragen wurden u.a. diskutiert, ob Collective Action besonders partizipatorisch sind und ob starke Akteure mit gut organisierten Interessen darin ihren Willen durchsetzen?
Die Panelisten stellten fest, dass Collective Action am erfolgreichsten ist, wenn die teilnehmenden Akteure gemeinsame Interessen verbinden. .
Collective Action im Hinblick auf Korruption im Wirtschaftssystem kann verschiedene Formen annehmen, etwa Integriätsbündnisse oder die gemeinsame Erarbeitung von Risikomanagementstandards. Erfolgreiche Initiativen haben gezeigt, dass sowohl hochrangiges Engagement von Unternehmensvertretern beteiligter Konzerne als auch ein von der Regierung geschaffenes unterstützendes Umfeld zentral sind um die geplanten Ziele zu erreichen.
Das Panel wurde von Noor Naqschbandi, dem Leiter der Allianz für Integrität moderiert. Die Panelisten waren Thomas Thomas, CEO, ASEAN CSR Network; Dr. Heiko Willems, Leiter Recht und Versicherung, Bundesverband der deutschen Industrie (BDI) e.V.; Gemma Aiolfi, Head of Compliance, Corporate Governance and Collective Action, Basel Institute On Governance; Dato’ Hafsah Hashim, CEO, Small and Medium Enterprise Corporation Malaysia (SME Corp. Malaysia) und Samuel Siahaan, Head of Compliance and Licences Department, PT. Indofood Sukses Makmur Tbk.