Leiterin der Allianz für Integrität spricht zu Collective Action auf Konferenz in Basel

15.11.2018

Basel, Schweiz

Die Leiterin der Allianz für Integrität, Susanne Friedrich, nahm an der dritten zweijährigen Anti-Corruption Collective Action Konferenz, die am 14. und 15. November vom International Centre for Collective Action (ICCA) des Basel Institute on Governance organisiert wurde, teil.

Am 15. November sprach Susanne Friedrich an einer Podiumsdiskussion unter dem Motto „Collective Action: Gibt es Erfolgsfaktoren? Gewonnene Erkenntnisse von Integrity Partner Workshops” teil, die von Gemma Aiolfi, Leiterin Compliance & Collective Action beim Basel Institute on Governance und Mitglied des Lenkungsgremiums der Allianz für Integrität, moderiert wurde. Mit ihr auf dem Panel waren Vertreterinnen und Vertreter der UN Global Compact Netzwerke aus Brasilien und Korea, sowie des Ethics Institutes Südafrika und der ägyptischen Junior Business Association.
Frau Friedrich erzählte den Teilnehmenden über die Erfahrungen der Allianz für Integrität mit Multi-Stakeholder-Collective Action, insbesondere die Erfolgsfaktoren im Kampf gegen Korruption, die Stärkung der Beteiligung von Stakeholdern, und die verschiedenen Instrumente der Allianz für Integrität, wie die digitale Plattform TheIntegrityApp. Sie erklärte, Korruption sei in vielen Ländern zu einer Norm geworden, die von einzelnen Akteuren nicht verändert werden könne. Da es deshalb wenig Anreiz gebe, den Status-Quo zu verändern, werde Collective Action benötigt. Unter den Erfolgsfaktoren der Allianz für Integrität betonte sie das Engagement von großen multinationalen Unternehmen, die Collective Action-Bemühungen unterstützen, die Notwendigkeit, konkreten Mehrwert für Stakeholder-Gruppen im Privatsektor zu schaffen, und die Wichtigkeit eines öffentlichen Sektors mit dem Wunsch und der Fähigkeit, auf größere Integrität hinzuarbeiten. Im Hinblick auf Nachhaltigkeit stellte sie dar, dass die Initiative sich in manchen Ländern bereits selbst trägt.

Die Collective Action Konferenz der ICCA findet alle zwei Jahre in Basel in der Schweiz statt, und zielt darauf, die Rolle von Collective Action-Initiativen weltweit zu stärken. Während vorherige Konferenzen die aktuellen Praktiken und Erfolgsfaktoren von Collective Action betrachteten, hatte die diesjährige Konferenz das Thema „Evolution zu Revolution“, wobei der Schwerpunkt auf die Evolution des Multi-Stakeholder-Konzepts lag.
 

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