Gemeinsam das Übel an der Wurzel packen - starker Start für die Allianz für Integrität

14.10.2015

Zum 15-jährigen Bestehen des Global Compact gab es etwas Besonderes zu feiern. Auf der Konferenz „Global Compact +15 Europe“ ist die Allianz für Integrität offiziell gestartet. Nach einem erfolgreichen Pilotjahr in Indien geht die Initiative nun gleich in drei Ländern an den Start: Indien, Ghana und Brasilien. Die Allianz für Integrität ergänzt den Global Compact (GC) vor allem bei der Umsetzung des zehnten der GC-Prinzipien: gegen alle Arten der Korruption einzutreten.
In der Panel-Diskussion „The Alliance for Integrity – Collective Action for Principle 10“ kam das zum Ausdruck, ebenso wie der Claim der Allianz für Integrität: „Collective Action on the Ground”. Damit ist klar, dass die Allianz für Integrität kein theoretischer Think Tank ist, sondern ein Zusammenschluss von Unternehmen, Zivilgesellschaft, internationalen und politischen Organisationen, die gemeinsam und vor Ort voneinander lernen und aktiv die Situation verbessern. Dazu gehört zum Beispiel auch, den Dialog zwischen Wirtschaft, Zivilgesellschaft und öffentlicher Hand zu fördern.
„Es ist wichtig dass es die Allianz für Integrität gibt, da die Initiative in die einzelnen Länder hineingeht und vor Ort agiert“, sagte Holger Lösch vom Bundesverband der Deutschen Industrie e.V. (BDI).
Für Maria Adomeit von United Nations Office on Drugs and Crime (UNODC) zeichnet sich die Allianz für Integrität besonders durch ihren „Collective Action“-Ansatz aus: „Collective Action ist essentiell, um reelle und effektive Partnerschaften aufzubauen, damit das Problem der Korruption angegangen werden kann“.

Tanja Gönner (Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH) fügte dem hinzu: „Politik und Wirtschaft müssen in diesem Thema zusammenarbeiten. Der Collective Action Ansatz der Allianz für Integrität ist ein wesentlicher Schritt in diese Richtung.“

Neben Maria Adomeit, Tanja Gönner und Holger Lösch nahmen auch Prof. Dr. Edda Müller (Transparency International Deutschland) sowie Dr. Philip Matthey (MAN) an der Panel-Diskussion teil. All diese Organisationen unterstützen die Allianz für Integrität bereits seit ihrer Pilotphase im Jahr 2014 und wollen dieses Engagement auch in Zukunft fortsetzen.

Auch hatten die Konferenzteilnehmenden die Möglichkeit diversen Workshops beizuwohnen, welche Allianz für Integrität mit der Unterstützung von und in Kooperation mit anderen Organisationen und Unternehmen organisierte. Die Themen der Workshops umfassten

  • Business Partner Compliance – die Wichtigkeit der Sorgfaltspflicht Dritter in Geschäftsbeziehungen
  • Korruptionsprävention im Lieferkettenmanagement (Klicken Sie hier um das Video zu sehen)
  • Unternehmensprofit vs. Compliance Kultur

So bestand für die Teilnehmenden die Möglichkeit des Austausches zum Thema Korruptionsprävention noch über das High Level Panel hinaus.
Das Video zum offiziellen Launch ist in voller Länge auch auf dem Compliance Channel online.

 

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