02.06.2020
Jakarta und West Java, Indonesien
Anfang Juni fand das vierteljährliche Treffen der Arbeitsgruppe „Unternehmerinnen und Geschäftsfrauen West Java“ statt. Bei dieser Gelegenheit tauschten sich die Mitglieder über die aktuelle Situation in ihren Unternehmen aus. Um den Auswirkungen der andauernden Covid-19-Pandemie zu begegnen, haben einige Unternehmerinnen den Schwerpunkt ihrer Geschäftsaktivitäten verlagert, zum Beispiel vom Textil- in den Nahrungsmittelsektor. Andere Unternehmen begannen mit der Herstellung von persönlicher Schutzausrüstung oder Gefahrgutanzügen, da ihr ursprüngliches Geschäft die Krise nicht überlebt hätte. All diese Bemühungen zielen darauf ab, flexibel auf die aktuellen Umstände zu reagieren und so den Geschäftsbetrieb aufrechtzuerhalten. Es wird deutlich, dass trotz der globalen Krise und der damit verbundenen Unsicherheit die KMUs in ihrem Enthusiasmus, weiter zu arbeiten und produktiv zu bleiben, nicht gebremst werden.
Ein weiterer Tagesordnungspunkt war ein Update über die Fortschritte der Aktivitäten für 2020. Aufgrund der aktuellen Situation beschlossen die Teilnehmerinnen, die Dari Usaha Ke Usaha (DUKU)-Antikorruptionstrainings in ein digitales Format umzuwandeln. Dies hat den zusätzlichen Vorteil, dass die Schulungen landesweit angeboten werden können. Die Entscheidung steht im Einklang mit der globalen Strategie der Allianz für Integrität, die von den Mitgliedern der Arbeitsgruppe unterstützt wird.
Darüber hinaus einigten sich die Teilnehmerinnen auf einen neuen Namen für die Arbeitsgruppe, der ihre Sichtbarkeit weiter erhöhen soll. Von nun an wird die Gruppe „Women in Integrity“ (WIN) heißen - ein Name, der kürzer und einprägsamer ist. Der neue Name vermittelt zudem die Botschaft, dass Integrität immer siegt und Frauen Pionierinnen und Akteure für Integrität sind.
Autorin: Faiza Hasan