23.02.2016
Am 23. und 25. Februar organisierte die Allianz für Integrität zwei Diskussionsrunden mit dem Titel „Compliance Conversation“ in New Delhi und Mumbai. Die Diskussionen reichten über ein weites Themenspektrum von der Interaktion mit Dritten, Bearbeitungsgebühren, Geschenken und Bestechungsgeldern, hin zu Gesetzen zur Bekämpfung von Korruption und Bestechung sowie institutionellen und strukturellen Dichotomien mit Hinblick auf Rechtsvorschriften in Indien.
Die Gespräche klärten insbesondere über die Schwachpunkte und Schwierigkeiten von Kleinunternehmen bei der Bekämpfung von Korruption auf. In diesem Zusammenhang tauschten die Unternehmen Good Practice Beispiele zu den jeweiligen Themen aus. Darüber hinaus wurde über die Themen kurzfristiger Gewinnmaximierung sowie langfristiger Wertschöpfung und der Steigerung der langanhaltenden Wettbewerbsfähigkeit diskutiert.
Der Wandel herkömmlicher Erfolgsparameter kann dabei das kollektive Bewusstsein aller Stakeholder voranbringen – die Endkonsumenten von Produkten und Dienstleistungen inbegriffen.
Insgesamt wurde deutlich, dass die verschiedenen Interessensgruppen sehr kritisch zu diesem Thema stehen. Kernbotschaft beider Diskussionsrunden war letztendlich, dass es keine Toleranz für Korruption geben darf. Teilnehmende Unternehmen waren unter anderem Nokia, Vodafone, Alstom, BASF, Siemens, Roche, Merck, Johnson & Johnson und Denso.
Die Erkenntnisse der beiden Diskussionsrunden werden in einem Compliance Handbuch erfasst, das die Allianz für Integrität derzeit entwickelt.