eWACEE: Förderung integren Verhaltens im Bereich Nachhaltige Energien

01.09.2020

Ghana, online

eWACEE

Im Zuge ihrer Aktivitäten zur Förderung unternehmerischer Integrität innerhalb ihres Partnernetzwerks und darüber hinaus, nahm die Allianz für Integrität dieses Jahr erstmals an der westafrikanischen Messe und Konferenz für nachhaltige Energie und Umwelt (eWACEE’20) teil. Unter dem Motto ‚das Geschäft der Nachhaltigkeit‘ stellten mehr als 30 Unternehmen, Organisationen und Initiativen ihre Aktivitäten aus dem Bereich erneuerbare Energien virtuell vor.

eWACEE gilt als die wichtigste Veranstaltung für Themen rund um saubere Energie, Kreislaufwirtschaft und Wasserversorgung in der Region Westafrika. Sie bietet Ausstellern aus verschiedenen Sektoren eine Plattform, um ihre Produkte und Innovationen einem breiten Publikum zu präsentieren.

Im Rahmen der viertägigen Live-Veranstaltungen setzte sich die Allianz für Integrität zum Ziel, relevante Akteure aus Westafrika für die Bedeutung von Compliance im Bereich nachhaltige Energien zu sensibilisieren. 

Zum Auftakt der Veranstaltung stellte Susanne Friedrich, Leiterin der Allianz für Integrität, die Arbeit und Ergebnisse der Initiative vor und begrüßte die Teilnehmenden zur Konferenz. In ihrer Rede betonte sie die Relevanz von Compliance im Bereich erneuerbarer Energien als wichtiges Instrument, um deren volles Potenzial auszuschöpfen. „Unternehmen, die an Compliance-Trainings der Allianz für Integrität teilgenommen haben, konnten im Anschluss ihren Verhaltenskodex weiterentwickeln und somit ihre Prozesse maßgeblich verbessen“, erklärte Friedrich. Sie verwies zudem auf das digitale Tool ‚TheIntegrityApp‘, mit dessen Hilfe Unternehmen ihre Compliance-Programme selbst bewerten können, und ermutigte die Teilnehmenden die App herunterzuladen, um so ihr Wissen im Bereich Compliance auszubauen.

Am Folgetag fand eine Podiumsdiskussion zum Thema „Förderung integren Verhaltens im Bereich nachhaltige Energien – Beteiligung des Privatsektors“ statt, im Verlauf derer Kernaspekte von Compliance innerhalb des Sektors beleuchtet wurden.Die Sprecher*innen, allesamt Expert*innen auf dem Gebiet erneuerbarer Energien, betonten, dass Compliance immer auf integren Absichten fußt.

Anreize sollten deshalb nicht die Hauptmotivation des Sektors sein, um sich mit unternehmerischer Integrität auseinanderzusetzen. Stattdessen sollte die nachhaltige, positive Wirkung von Integrität, die Befähigung von Unternehmensverbänden zur Förderung integren Verhaltens in ihren Geschäftsplänen sowie gute Regierungsführung und kooperatives Handeln im Mittelpunkt stehen. Diese Aspekte seien für die Sicherstellung von Integrität im Energiesektor von entscheidender Bedeutung.

Ausgehend von der Podiumsdiskussion fasste Linda Ofori-Kwafo, Vorsitzende der Advisory Group Ghana, in ihrer Rede die gewonnenen Erkenntnisse über Compliance und Integrität im Bereich nachhaltige Energien zusammen. Sie merkte an, dass unternehmerische Nachhaltigkeit nicht bemessen werden kann, ohne zu berücksichtigen, inwieweit das Unternehmen ein verantwortungsbewusstes Geschäftsumfeld fördert, das korrupte Praktiken meidet und Integrität einschließt. Ofori-Kwafo hob hervor, dass Korruption einen massiven Rückschritt darstellen könnte, welcher die positiven Auswirkungen nachhaltiger Energien auf die Lebensumstände und die Wirtschaft Afrikas behindere. „Die Energieeffizienz kann verbessert werden, indem entsprechende Regulierungen eingeführt werden“, erklärte sie. Daran anknüpfend ermahnte sie Unternehmen, die im Bereich erneuerbare Energien relevant bleiben wollen, ihre Strategien zugunsten von Nachhaltigkeit anzupassen und sich gemeinsam mit der Allianz für Integrität zu engagieren.

Die Allianz für Integrität setzt sich weiterhin dafür ein, dass trotz der Herausforderungen, welche die globale Pandemie für Unternehmen mit sich bringt, unternehmerischer Integrität im Geschäftsumfeld oberste Priorität eingeräumt wird. 

Autorinnen: Christiana Gada & Abigail Gyabaa

 
 

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