Die Allianz für Integrität diskutiert die Auswirkungen von Korruption auf öffentliches Vertrauen beim OECD Global Anti-Corruption & Integrity Forum 2017

30.03.2017

Paris, Frankreich

Im Rahmen des OECD Global Anti-Corruption & Integrity Forums 2017 in Paris veranstaltete die Allianz für Integrität gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH am 30. März eine Podiumsdiskussion zum Thema „(Re-) Gaining Public Trust through Integrity“. Das diesjährige Motto des Forums lautete „Breaking Inequality: Integrity for Inclusive Growth“.

In der Paneldiskussion wurde betont, dass Korruption zu Vertrauensverlust führt, insbesondere gegenüber staatlichen Institutionen und Unternehmen. Jüngste Fälle, wie etwa die Aufdeckung der Panama Papers oder der „Operação Lava Jato“, bestätigen diese Entwicklungen. Um diesen negativen Auswirkungen zu begegnen, hob das Podium den Stellenwert von Integrität hervor, da diese dazu beitragen kann, öffentliches Vertrauen wiederherzustellen. Gleichzeitig wurde von regionalen Herausforderungen und Möglichkeiten bei der Förderung von Integrität berichtet. Das Podium verwies dabei auf die stetig wachsende Bereitschaft von Unternehmen und staatlichen Akteuren, betonte jedoch die immer noch vorhandene Implementierungslücke. Eine wesentliche Schlussfolgerung war, dass die enge Zusammenarbeit aller relevanten Akteure und die gegenseitige Unterstützung entscheidend seien, um Integrität und damit Vertrauen zu stärken.

Es diskutierten Elodie Beth, Beraterin des Governance and Peacebuilding Teams, United Nations Development Programme, Regional Hub Bangkok, Renata Figueiredo, Hauptkoordinatorin für Integrität vom Ministry of Transparency, Supervision and Control in Brasilien, Corinne Lagache, stellv. Vorsitzende der B20 Cross-Thematic Group on Responsible Business Conduct & Anti-Corruption, Direktorin und Compliance Officer von Safran sowie Prof. Alina Mungiu-Pippidi, PhD, Leiterin des European Research Centre for Anti-Corruption and State-Building (ERCAS), Hertie School of Governance und Carsten Schmitz-Hoffmann, Abteilungsleiter Wirtschaft und Soziales von der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH gemeinsam mit Moderator Noor Naqschbandi, Leiter der Allianz für Integrität.

Eine Aufzeichnung der Paneldiskussion finden Sie hier.

 

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